
Anwendungen OSB/3 für Dach und Wand
Verlegeanleitung Dach
- Bei Verarbeitung im Freien sind die Platten unmittelbar nach der Montage vor Witterungseinflüssen zu schützen.
- Bei der Verlegung muss zu angrenzenden Bauteilen ein Dehnungszwischenraum vorhanden sein.
- Bei Flächen größer als 10 m Länge / Breite muss eine Dehnungsfuge in der Mitte angeordnet werden. Bei größeren Flächen sind mehrere Dehnungsfugen erforderlich.
- Bei Verlegung auf Balken oder Sparren müssen die schmalseitigen Fugen auf der Unterkonstruktion aufliegen.
- Vor der Montage der Abdeckung ist zu prüfen, ob die Dachsparren bzw. Fachwerkbinder gerade sind und ob sie in einer Linie verlaufen.
- Platten, die durch Regen nass geworden sind, müssen vor dem Verlegen von Dachziegeln, Dachblech, Pappe oder Dachschindeln unverzüglich getrocknet geschützt werden.
- Unbeheizte Räume unter dem Boden und unter dem Dach müssen gut gelüftet werden. Die Fläche der Belüftungsöffnungen muss mindestens 1/150 der Grundrissfläche des zu belüftenden Raumes betragen.
- Dachplatten sind mit den längeren Seiten quer zu den Sparren zu verlegen. Stöße der kürzeren Kanten müssen immer auf den Sparren liegen.
- Zwischen den geraden Kanten ist eine Dehnungsfuge von mindestens 3 mm anzulegen, damit die Platten arbeiten können.
- Die Platte muss mindestens auf zwei Auflegern liegen, die Anschlussstellen müssen sich immer auf einem Auflager befinden.
- Bei der Montage der Dachplatten müssen die Verarbeiter auf der Dachsparre bzw. auf dem Fachwerkbinder stehen und alle Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachten.
- Bei Schornsteinöffnungen ist der Abstand zwischen dem Schornstein und den Dachplatten gemäß Bauvorschriften einzuhalten.
- Zum Befestigen von OSB/3-Platten auf dem Dach sind Holzschrauben oder Spiral- bzw. Ringnägel zu verwenden, deren Länge mindestens 2,5 Stärken der befestigten Platte beträgt.
- Gemäß der vorgesehen Anwendung gelten die allgemein gültigen Normen und Regelwerke.
Verlegeanleitung Wand
- Bei Verarbeitung im Freien sind die Platten unmittelbar nach der Montage vor Witterungseinflüssen zu schützen.
- Zwischen den Platten und an den Tür- und Fensteröffnungen ist unbedingt eine Dehnungsfuge mit einer Breite von mindestens 3 mm anzulegen.
- Bei der Verlegung muss zu angrenzenden Bauteilen ein Dehnungszwischenraum vorhanden sein.
- Die empfohlene Stärke der Platten für die Wandbeplankung von Häusern in der Skelettbauweise beträgt 12 mm, bei einem Raster bis 62,5 cm und 15 mm bis 83,3 cm.
- Es sollten geschosshohe Formate zum Einsatz kommen. Nicht hinterlegte Stöße im Feld (auch N+F) sind bei aussteifender Beplankung nicht zulässig.
- Gemäß der vorgesehen Anwendung gelten die allgemein gültigen Normen und Regelwerke.
- Anforderung an Wandscheibe gemäß EC5/NAD